06 Jul K wie Kärnten, K wie Kollaboration – Bildung im europäischen Geist
Europa durchläuft harte Prüfungen angesichts globaler Verwirbelungen. Das Bündnis ist als Friedensprojekt angetreten, es liegt an uns, diese Werte immer neu zu verhandeln. Diesen europäischen Geist wollen wir auch in Bildungseinrichtungen tragen, weshalb wir mit der Fachhochschule Kärnten eine langfristige Kooperation starten.
„Ideen brauchen Raum, Werkzeuge und engagierte Menschen. In Linz haben wir ein funktionierendes System erlebt, das Talente anzieht, ihnen wachsen und entfalten hilft. Wenn sie aufblühen, bereichern sie den gesamten Standort und ein Magnetismus entsteht“, so Peter Granig, Rektor der FH Kärnten. Er freut sich über die Kollaboration, die vorerst für zwei Jahre laufen soll. „Wir wollen unseren Standort noch attraktiver machen – nicht nur für neue Talente, wir wollen auch fortgezogene Kärntner:innen zu Heimkehrer:innen machen. Wir müssen vorhaltig im Denken sein, um nachhaltig wirken zu können.“
Davon ist auch ist Siegfried Spanz, Geschäftsführer der FH Kärnten, überzeugt: „Wir haben in unserer Hochschule ein riesiges Reservoir an Ideen, Erfahrungen und Talenten liegt. Das sind wichtige Ressourcen für eine Gesellschaft von morgen, die gemeinsam an Lösungen arbeitet. Durch den Aufbau von Bildungshubs, Netzwerken und Innovationsräumen schaffen wir Stätten, an denen sich eine gute Zukunft generiert. Sie werden zu Katalysatoren für Veränderungen und bieten Raum für gemeinsame Innovation.“
Wir haben uns durch eine Bildungsreise der Fachhochschule nach Linz kennengelernt. Ein Diskurs über einen Digitalen Humanismus hat uns zusammengebracht. In einer immer dynamischeren Welt, die von ständigem Wandel herausgefordert ist, wird es bedeutend wichtiger, nachhaltige Lösungen zu finden, um eine lebenswerte, stabilere Zukunft in der Gegenwart zu gestalten. Doch wie können wir sicherstellen, dass wir über die notwendigen Mittel verfügen, um nachhaltiges Handeln zu unterstützen und universelle Ideen zu entwickeln? Eine mögliche Antwort liegt im Mindset der Vorhaltigkeit und in den dazugehörigen Vorratskammern. Der begehrte Rohstoff für eine Zukunft, in der wir gut und gerne leben wollen, heißt ‚Kreativität‘. Maschinen und künstliche Intelligenzen können uns Vieles abnehmen, kreativ sind sie noch lange nicht. Es geht deshalb auch immer darum die richtigen Fragen zu stellen. Denn die Antwort der Menschheit ist die Frage!
K wie Kindheit
Mit meinem Team forsche ich seit Jahren an den Erfolgskriterien attraktiver Innovations- und Bildungsorte. Wir haben „13Ks“ destilliert, die von Kollaboration über Kapitalisierung bis zu Konstellation reichen. Jetzt fügen wir dem noch K wie Kärnten hinzu. Kärnten hat wundervoll inspirierende Orte, eine opulente anreizende Natur. Warum gibt es keinen Hörsaal in der Ski-Hütte oder Vorlesungen am Wörthersee? Mit Rektor Granig, Geschäftsführer Spanz und seinem Team sind Menschen mit einem großartigen Mindset im Management, die den Blick konsequent in Richtung Zukunft richten. Deshalb freue ich mich hier unterstützen zu dürfen. Durch Bildung legen wir wichtige Grundsteine – das kann über Wohl und Weh von Generationen entscheiden! Ich habe selbst hat einen Gutteil meiner Kindheit in Kärnten verbracht, weshalb mir dieser Auftrag ein besonderes Herzensanliegen ist.